Matcha vs Kaffee

Koffein und Wirkung im Vergleich

Kaffee ist die Wahl Nummer 1, wenn wir morgens in die Gänge kommen wollen – nach Wasser ist es weltweit das am häufigsten konsumierte Getränk. Doch die grüne Konkurrenz ist ihm auf den Fersen: Auch wenn Matcha-Tee noch nicht ganz so populär wie Kaffee ist, wird das Superfood immer angesagter. Sein zarter Geschmack und sein Facettenreichtum sind nur zwei von vielen Gründen, warum das feine Grünteepulver nicht nur die Herzen von Tee-Lovern erobert.

Doch was hat Matcha mit Kaffee zu tun? Ganz einfach: Grüntee enthält ebenfalls einen gewissen muntermachenden Stoff. Wir verraten dir, worin sich die gerösteten Kaffeebohnen und die gemahlenen Teeblätter ähneln und doch unterscheiden.

Gut zu wissen

Koffein liegt in Tee und Kaffee unterschiedlich vor. Das Koffein im Matcha ist an Polyphenole gebunden. Diese sekundären Pflanzenstoffe umfassen eine Reihe von natürlichen Farb-, Aroma- und Abwehrstoffen, die Gutes für dich tun können. Du findest sie in Obst, Gemüse und Nüssen – und in hohen Mengen in der Teepflanze. Viele Menschen haben die Erfahrung gemacht, dass Matcha sie deswegen sanfter munter macht als Kaffee.

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Infografik: Matcha vs. Kaffee - Koffeingehalt pro Tasse im Vergleich

Hat Matcha Koffein?

Ja! Tatsächlich liefern nicht nur Kaffeebohnen, sondern auch die echte Teepflanze Koffein, früher auch als Teein bezeichnet.

Der Koffeingehalt von Kaffee und Matcha schwankt je nach Ausgangspflanze, Verarbeitung und Zubereitungsart. 1 g hochwertiges Matcha-Pulver enthält rund 35 mg Koffein. Für eine Tasse Matcha benutzt du zwischen 1 und 3 g Matcha. Die nachfolgenden Zahlen sind daher nur Schätzwerte.

Koffeingehalt je Getränk:

  • 1 Tasse Matcha: 70 mg
  • 1 Tasse Kaffee: 100 mg
  • 1 Tasse Espresso: 75 mg

Matcha statt Kaffee – lohnt sich!

Überlegst du, deine morgendliche Tasse Kaffee mit Matcha zu ersetzen? Dafür gibt es viele gute Gründe. Denn auch wenn die geröstete Bohne ebenfalls Antioxidantien und weitere wertvolle Stoffe enthält, geht Kaffeekonsum nicht ohne Risiken einher.

Was spricht gegen Kaffeekonsum?

  • Bereits eine geringe Menge Koffein kann Nervenzellen zerstören.
  • Reagierst du überempfindlich, spürst du womöglich Nervosität und Herzklopfen bis hin zu Panikattacken.
  • Kaffee kann deinen Schlaf stören und Angstzustände verursachen.
  • Das Getränk macht süchtig. Je mehr du davon trinkst, umso mehr steigt deine Koffeintoleranz – und du benötigst immer höhere Dosen.
  • Die enthaltenen Tannine verhindern die Aufnahme von Mineralien und Vitaminen. Das gilt übrigens auch für schwarzen Tee. Trinke Kaffee daher am besten zwischen den Mahlzeiten.
  • Ein zu hoher Kaffeekonsum kann deinen Magen übersäuern und damit sogar dein Hautbild beeinträchtigen.

Matcha als Kaffeeersatz – die Vorteile

  • Matcha enthält L-Theanin und sehr viel mehr Antioxidantien als Kaffee.
  • Er liefert dir außerdem Ballaststoffe, Vitamin A und C und Kalium.
  • Weil die Teepflanzen im Schatten heranwachsen, enthalten sie besonders viel Aminosäuren und Chlorophyll. Das sorgt übrigens für die leuchtend grüne Farbe.
  • Das Matcha-Pulver wird aus ganzen Blättern hergestellt, die du mittrinkst. So profitierst du vom gesamten Spektrum der Pflanzenstoffe.
  • Matcha kann dir genauso viel Koffein liefern wie Kaffee – je nachdem, wie viel Pulver du benutzt.
  • Viele begeisterte Matcha-Trinker:innen berichten, dass das Grünteepulver sie sanfter und länger anhaltend munter macht. Sie bleiben dadurch deutlich entspannter.

Matcha-Tee und die Wirkung seines Koffeins

Der Koffeingehalt von Matcha und Kaffee liegt gar nicht so stark auseinander. Nimmst du außerdem mehr Matcha-Pulver für die Zubereitung, dann trinkst du auch mehr Koffein pro Tasse. Möchtest du deinen Muntermacherkonsum also senken, dann solltest du deinen Matcha-Tee mit einer moderaten Menge Pulver zubereiten.

Es gibt allerdings einen entscheidenden Unterschied zwischen Kaffee und Matcha: Während du die gemahlene Kaffeebohne nicht mittrinkst, sondern nur einen Aufguss aus ihr, genießt du mit Matcha die gesamte Breite seiner Pflanzenstoffe. Denn das feine Pulver aus den Blättern der Teepflanze vermengt sich mit dem Wasser. So nimmst du nicht nur das enthaltene Koffein, sondern auch das ganze Spektrum seiner wertvollen pflanzlichen Inhaltsstoffe zu dir. Matcha unterstützt dich also sowohl beim Wachwerden als auch mit seinem vollen Paket an grünen Powerzutaten! Dazu zählen wichtige Aminosäuren, Antioxidantien, Vitamine, Mineralstoffe und Bitterstoffe.

Die Basics: Matcha & Kaffee

Es hat fast schon ein bisschen Kultcharakter: Kaffeejunkie vs. Teefan – die einen sind vor ihrer ersten Tasse tiefschwarzen Muntermachers nicht ansprechbar, die anderen schwören auf die Gemütlichkeit einer duftenden, dampfenden Tasse Grüntee an verregneten Tagen. Matcha schlägt den Bogen zwischen Tee und Kaffee und ist schon längst nicht mehr nur ein Traditionsgetränk im Land der aufgehenden Sonne. Hier kommen die Quick-Facts:

  • Kaffee

    Die Kaffeepflanze wird hauptsächlich in Afrika und Südamerika angebaut. Nach dem Rösten und Mahlen haben sich ihre Bohnen in ein Pulver verwandelt, das wir mit heißem Wasser aufgießen – und das auf unendlich verschiedene Arten.

  • Matcha

    Die Teepflanze wiederum ist in Asien heimisch, vor allem in Japan und China. Aus ihren Blättern wird nicht nur grüner Tee gewonnen, sondern auch weißer und schwarzer Tee. Für hochwertigen Matcha werden die zartesten Blätter der ersten Ernte zu einem seidigen Pulver verarbeitet und ebenfalls mit Wasser aufgegossen – allerdings trinkst du das Pulver mit. Auch Matcha ist enorm vielseitig.

FAQ: Matcha vs. Kaffee

Ist Matcha ein Wachmacher?

Ja, sofern Koffein bei dir wirkt. Denn genauso wie Kaffee enthält auch Matcha den Muntermacher. Der Stoff kann dich morgens nach dem Aufstehen oder im Nachmittagstief unterstützen, wenn du einen Energieschub benötigst.

Wie viel Koffein ist in einer Tasse Matcha enthalten?

Du verwendest ungefähr zwischen 1 und 3 g Matcha-Pulver für die Zubereitung einer Tasse. Damit liegt der Koffeingehalt bei rund 35 bis 105 mg pro Tasse Matcha.

Enthält Matcha weniger Koffein als Kaffee?

Das kommt darauf an, wie du deinen Matcha bzw. deinen Kaffee zubereitest. Im Schnitt enthält eine Tasse Matcha (70 mg Koffein) rund 30 mg weniger Koffein als eine normale Tasse Kaffee (100 mg Koffein).

Wirkt das Koffein im Matcha anders als im Kaffee?

Erfahrungen zeigen, dass Matcha durchaus sanfter zu dir sein kann als Kaffee. Das liegt womöglich daran, dass das Koffein im Grünteepulver an Polyphenole gebunden ist. Probiere es am besten selbst aus!

Ist Matcha gesünder als Kaffee?

Matcha liefert dir neben Koffein eine Fülle an wertvollen Pflanzenstoffen, die du aufgrund seiner besonderen Zubereitungsart gänzlich zu dir nimmst. Denn du trinkst das gesamte Blatt der Teepflanze mit.

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